
DOS & DON’TS
Die Poolpumpe ist das Herzstück jedes Pools und ihre fachgerechte Inbetriebnahme sowie Wartung die Voraussetzung für unbeschwerten Badespaß. Damit Sie Ihren Pool dauerhaft genießen können, haben wir für unsere BADU Poolprodukte eine Sammlung von Pflege- und Inbetriebnahme-Hinweisen als Dos and Don’ts für Sie zusammengestellt.
DOS & DON’TS im privaten BADU Schwimmbad
DOS
Die Drehrichtung bei Drehstrommotoren ist zu beachten.
Wechselstrompumpen haben eine feste Drehrichtung, welche nicht verändert werden kann.
Drehstrompumpen hingegen können falsch angeschlossen werden, was zur Folge hat, dass die Motoren in die falsche Richtung drehen. Auf der Lüfterhaube der Pumpe ist ein Drehrichtungspfeil angebracht. Ist die Drehrichtung nicht korrekt, muss eine Elektrofachkraft benachrichtigt werden, um diese richtig einzustellen.Pumpe nach längerer Stillstands- bzw. Lagerzeit auf Leichtgängigkeit prüfen.
Um die Pumpe auf Leichtgängigkeit zu prüfen, muss ein Schraubendreher (bzw. Innensechskantschlüssel) in den Schlitz/die Öffnung am Motorwellenende (Lüfterseite) gesteckt und von Hand das Lüfterrad in Motordrehrichtung gedreht werden. Falls es erforderlich ist, kann hierzu auch die Lüfterhaube entfernt werden.
Das Drehen der Motorwelle ist z.B. nach der Überwinterung vor Inbetriebnahme der Pumpe zwingend notwendig.
Wenn die Pumpe danach schwergängig läuft oder ungewöhnliche Geräusche entwickelt, muss sie von einem Fachmann überprüft werden.
Für eine einfachere Handhabung und Demontage bei der Prüfung, können Schieber sowie Kugelhähne installiert werden. Diese ermöglichen im Falle eines Defekts die Demontage und Instandsetzung der Pumpe.Die Beruhigungsstrecke in der Rohrleitung ist zu beachten.
Bei Abzweigungen, Rohrkrümmungen oder Übergängen auf neue Rohrquerschnitte entstehen im Wasser Wirbel. Deshalb muss vor dem Saug- und Druckanschluss der Pumpe ein mindestens 20 cm gerades Rohr verlegt werden, um ein gleichmäßiges und ruhiges Strömungsbild zu erhalten.
Eine ausreichende Belüftung des Technikraums ist zu beachten.
Um Ausfälle der Technik zu vermeiden, müssen folgende Bedingungen sichergestellt werden:
- Kondenswasser ist zu vermeiden (auf ausreichende Be- und Entlüftung achten)
- Mindestabstand von 50 mm von der Lüfterhaube zur Wand
- Begrenzung der Umgebungstemperatur auf maximal 40 °C
Regelmäßige Sichtprüfung auf Undichtigkeiten.
In regelmäßigen Abständen müssen die Pumpe und alle Leitungen durch eine Sichtprüfung auf Leckagen oder sonstige Undichtigkeiten untersucht werden.
Wenn eine größere Leckage festgestellt wird, muss die Anlage sofort vom Netz genommen und darf bis zur Reparatur nicht weiter betrieben werden.Ausreichend dimensionierte Bodenabläufe im Technikraum sind vorzusehen.
Für den Fall, dass es zu Leckage oder Undichtigkeiten kommt, muss ein ausreichend dimensionierter Bodenablauf im Technikraum eingeplant werden, damit die jeweiligen Wassermengen ohne Probleme ablaufen können. Die Größe des Bodenablaufs muss den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden!Das Saugsieb ist regelmäßig zu reinigen.
Eine Prüfung bzw. Reinigung des Saugsiebes muss regelmäßig durchgeführt werden. Es hält groben Schmutz von der Pumpe fern und verhindert Verstopfungen sowie Störungen.
Ist das Saugsieb verschmutzt, nimmt der Förderstrom ab und es findet keine ausreichende Filtration mehr statt.
Die Pumpe darf nie ohne Saugsieb betrieben werden!
DON’TS
Lassen Sie die Pumpe niemals trocken laufen (auch nicht zum Testen!)
Läuft die Pumpe trocken, entsteht Reibungshitze in den Dichtungen und Dichtungsflächen sowie O-Ringe werden beschädigt, was zu Undichtigkeiten führt. Zudem kann es durch die steigenden Temperaturen zu Beschädigungen an den Kunststoffteilen kommen. Sollte die Pumpe trocken gelaufen sein, lassen Sie die Anlage vom Fachpersonal prüfen. Schäden, die durch Trockenlaufen der Pumpe entstehen, sind nicht durch die Garantie gedeckt.
Die Chlortabletten gehören nicht in den Vorfilter!
Chlortabletten sollten nicht in den Vorfilter der Pumpe gegeben werden. Durch die Sogwirkung im Vorfiltergehäuse ist nicht absehbar, wie schnell sich diese auflöst, was zu einer Überdosierung führen kann.
Für eine korrekte Dosierung sollten Chlortabletten am besten in einen Skimmerkorb, Dosierschwimmer oder in eine Chlor-Dosierschleuse gegeben werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.Pumpe zur Überwinterung nicht mit Wasser befüllt im Technikraum/Technikschacht belassen. (Ausnahme: aktive Überwinterung)
Rechtzeitig vor dem ersten Frost, ist die Pumpe fachgerecht zu entleeren und vom Stromnetz zu nehmen. Die Pumpe ist im Winter an einem trockenen und frostsicheren Ort zu lagern und mit einem Tuch vor Staub zu schützen.
Wird die Pumpe nicht ausreichend entleert, kann es über den Winter zu (teilweise irreparablen) Frostschäden kommen.
Eventuell gefährdete Rohrleitungen sollten ebenfalls rechtzeitig entleert werden.